29. April bis 1. Mai 2017 (Wien)
2017-04-29 - 2017-05-01
Kongress der
Internationalen Gesellschaft für Logotherapie und Existenzanalyse:
»Schmerz-HAFT. Verständnis und Behandlung der Borderlinestörung«
Schmerz ist ein Phänomen, das jedes Leben begleitet. Wenn
der Schmerz jedoch das Leben prägt, es beherrscht, es in die »Haft« nimmt, wenn
das Leben insgesamt »Schmerz-Haft« wird, dann besteht ein Leidenszustand, der
besondere Beachtung verdient. Der GLE-Kongress 2017 fokussiert dieses Thema,
führt uns zu Menschen mit tiefen Verletzungen ihrer psychischen Integrität, zu
Menschen, die unter einer Borderline Störung leiden. Ihr Leben ist geprägt von
anhaltender Krisenstimmung, von Spannungen, gespaltener Erlebnisweise,
unverständlichen Reaktionen, Unzugänglichkeit – all dies, gespeist vom
Schmerz tiefer Verletzungen aus und ob der Beziehungsunfähigkeit zu sich. Der
Kongress spannt den Bogen vom Schmerz, der den Betroffenen die Beziehung und
den Dialog mit sich verwehrt, über die aus dieser Not entstehenden
Schutzmaßnahmen der Person zu den Umgangsmöglichkeiten, Entwicklungschancen und
Behandlungsmöglichkeiten. Das Tagungsthema wird aus der Sicht
existenzanalytischer Psychotherapie, -Beratung, -Pädagogik und im Kontext von
Organisationen und Gesellschaft sowie aus dem Verständnis verschiedener
psychotherapeutischer Schulen beleuchtet. Das Rahmenprogramm greift mit
verschiedenen Angeboten die Phänomene der Borderlinestörung auf und sucht sie
im Museum, im Aktionstheater und sogar in einer unheimlichen Stadterkundung.
Die Wiener Universität bietet einen ehrwürdigen Rahmen für das vielseitige
Angebot.
Veranstalter:
Internationale Gesellschaft für Logotherapie und
Existenzanalyse
Termin:
29. April 2016 bis 1. Mai 2017
Veranstaltungsort:
Universität Wien
Universitätsring 1
1010 Wien
Anmeldung:
gle@existenzanalyse.org
Weitere Informationen:
www.existenzanalyse.org
Zum Thema ist im
Psychosozial-Verlag u.a. erschienen: