21. September 2019 (Hannover)

2019-09-21

Fachtagung für Psychotherapie, Beratung, Coaching und Organisationsentwicklung:
SCHAM –
 Hüterin der Würde. Ver-bergende Potentiale der Person

Scham ist eine Emotion, die jeder von uns kennt. Sie wird meist als unangenehm erlebt, ist sie doch oft verbunden mit dem Gefühl der Bloßstellung und dem Impuls im Boden zu versinken.
Scham entwickelt sich durch die Interaktion mit anderen. Um ausgelöst zu werden, braucht sie zumindest die Vorstellung der Entblößung des Eigenen vor dem Anderen.
Aus existenzanalytischer Perspektive sehen wir jedoch auch die Schutz- und Abgrenzungsmöglichkeit der Person. Die Scham erscheint hier als Hüterin der Würde.

In dieser Tagung wollen wir genauer verstehen, wie Scham phänomenologisch, anthropologisch und psychologisch zu beschreiben ist und welche helfenden und beschränkenden Auswirkungen sie im zwischenmenschlichen Miteinander haben kann.

Referenten sind u.a. Dr. Michael Tietze, Steffen Glathe, Ingo Zirks, Helmut Dorra und Dr. Andrea Stöckl.

Die aktuelle Agenda sowie vertiefende Informationen zu den Vorträgen und Workshops finden Sie auf unserer Homepage.

Ich freue mich darauf, Sie auf unserer Fachtagung begrüßen zu können.

Im Namen des Vorstands
Ingo Zirks
Vorsitzender der GLE-D


Passende Lektüre im Psychosozial-Verlag:

Lob der SchamDaniel Hell
Lob der Scham
Nur wer sich achtet, kann sich schämen
EUR 24,90

Weil Scham zumeist mit sozialer Schande oder narzisstischer Kränkung gleichgesetzt wird, genießt sie gemeinhin einen schlechten Ruf – doch zu Unrecht, wie Daniel Hell aufzeigt: Wir sollten sie als »Türhüterin des Selbst« achten und schätzen lernen. »Daniel Hell legt ein ebenso grundlegendes wie zeitaktuelles Werk vor, das nichts weniger als wegweisend für ein zutiefst humanistisches Verständnis von Scham und Beschämung ist.« Prof. Dr. Sighard Neckel  [ mehr ]

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