Jens Brockmeier
Erzählen als Lebensform
Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie 2021
EUR 18,90
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Buchreihe: Diskurse der Psychologie
Verlag: Psychosozial-Verlag
130 Seiten, Broschur, 125 x 205 mm
1. Aufl. 2022
Erschienen im November 2022
ISBN-13: 978-3-8379-3190-7, Bestell-Nr.: 3190
DOI:
https://doi.org/10.30820/9783837979022Mit einem Statut zum Ernst-E.-Boesch-Preis vom Vorstand der Gesellschaft für Kulturpsychologie und einer Laudatio von Carlos Kölbl
Mit dem Erzählen kommen grundlegende psychologische Fragen ins
Spiel. Wichtige Aspekte des menschlichen Bewusstseins wie
Erfahrung, Erinnerung, Denken, Imagination sind ebenso narrativ
geprägt wie unsere Vorstellungen von Selbst, Identität und Zeit.
Das gilt auch für unser Leben als Ganzes: Wie wir es verstehen, wie
wir es leben und leben könnten – diese Fragen stellen sich nicht
unabhängig von dem narrativen Gewebe unserer Kultur mitsamt all der
Geschichten, die wir erzählen, die uns umgeben und in die wir
verstrickt sind. So verortet Jens Brockmeier in den prägnanten
Studien dieses Buches das Erzählen als Lebensform.
Inhaltsverzeichnis
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Ernst-E.-Boesch-Preis für Kulturpsychologie. Statut, unter
Bezugnahme auf die Richtlinien für die Vergabe des Preises durch
die Gesellschaft für Kulturpsychologie
Vorstand der
Gesellschaft für Kulturpsychologie
Hamlet statt Hämmer. Laudatio
Carlos
Kölbl
Vorwort
1 Erzählung und Kultur
Die kulturelle
Perspektive
Abschied vom Kulturbegriff
Figur und Grund
Sprache als Lebensform
Warum Sprache?
Narrative Komplexität
Funktionen des Erzählens
Methode und Imagination
Eine harmlose Geschichte
Unscharf und durchlässig
2 Erzählung und Erfahrung
Das narrative Gewebe
menschlicher Erfahrung
Psychologische Werkzeuge
Zwei Traditionen der Erfahrung
Zeitlichkeit
Qualia
Interpretativität
Erzählen als Gestalt der Erfahrung
3 Erzählung und
Zeit
Bedeutungskonstruktionen
Das narrative Gewebe des Lebens
Zwei Ontologien des Narrativen
Westliche und östliche Lebenszeiten
Der zeitliche Mikro- und Makrokosmos der Kultur
Zeit als Kollektivsingular
Lebenszeit und Weltzeit
Das autobiografische Versprechen
4 Leben und Erzählen
Geist, Gehirn und
Geschichten
In aller Kürze: Die lange Geschichte der Skepsis gegenüber dem
Erzählen
Narrative Komplexität
Handeln, Denken, Fühlen, Sprechen: Varianten eines
Zusammenhangs
Erzählung als Existenzial
Narrative Tiefe
Zwei narrative Landschaften
Literatur
Drucknachweise