Serge K.D. Sulz

Heilung und Wachstum der verletzten Seele

Praxisleitfaden Mentalisierungsfördernde Verhaltenstherapie

Cover Heilung und Wachstum der verletzten Seele

EUR 34,90

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Buchreihe: CIP-Medien

Verlag: Psychosozial-Verlag

257 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm

1. Aufl. 2022

ISBN-13: 978-3-8379-3141-9, Bestell-Nr.: 3141

DOI: https://doi.org/10.30820/9783837978421
Serge K.D. Sulz vermittelt einen praktischen Zugang und konkrete Hilfestellung zur Umsetzung der anspruchsvollen Therapiekonzepte der Mentalisierungsfördernden Verhaltenstherapie. Für die sieben Therapiemodule – Bindungssicherheit, inneres Arbeitsmodell und neue Lebensregel, Achtsamkeit und Akzeptanz, Emotion Tracking, Mentalisierung und Theory of Mind, Entwicklung 1 (Affektregulierung und Selbstwirksamkeit) und 2 (Empathiefähigkeit) – gibt es insgesamt fast hundert Übungen, die das Therapiespektrum vollständig abdecken. Sie bilden einen Leitfaden für das therapeutische Handeln, der jederzeit Orientierung gibt hinsichtlich des konkreten Therapieprozesses und der Störungs- und Therapietheorie.

Inhaltsverzeichnis

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Einleitung
Grundlagen der Mentalisierungsfördernden Verhaltenstherapie (MVT)
Bindung und Mentalisierung
Empathie I
Empathie II
Praxis der MVT

Modul 1
Beziehung gestalten, Bindungssicherheit herstellen
Aufbau der therapeutischen Beziehung
Vorbereitung auf die ersten Therapiegespräche
Übung 1.1: Der sichere Platz
Übung 1.2: Die sichere Bindungsperson
Übung 1.3: Nicht befriedigte Bedürfnisse der Kindheit
Übung 1.4: Bindungsinterview
Übung 1.5: Zeichen unsicherer Bindung
Übung 1.6: Fragebogen Bindungstyp
Übung 1.7: Bindungssicherheit in der
therapeutischen Beziehung herstellen

Modul 2
Inneres Arbeitsmodell
Von der dysfunktionalen Überlebensregel zur neuen Erlaubnis gebenden Lebensregel
Überlebensregel/inneres Arbeitsmodell
Erlaubnis gebende Lebensregel
Symptombildung durch die Überlebensregel
Übung 2.1: Das innere Arbeitsmodell, das dem eigenen Bindungstyp entspricht, finden
Übung 2.2: Wie dysfunktional ist die Überlebensregel heute?
Übung 2.3: Die neue Erlaubnis gebende Lebensregel
Übung 2.4: Vertrag: Entgegen der Überlebensregel handeln
Übung 2.5: Welchen Einfluss hat die Überlebensregel?
Übung 2.6: Um welche Erlaubnis geht es?
Übung 2.7: Der Erlaubnis gebende Begleiter
Übung 2.8: Der neue Umgang mit dysfunktionalen Persönlichkeitszügen
Übung 2.9: Der neue funktionale Umgang mit Zugehörigkeitsbedürfnissen
Übung 2.10: Der neue funktionale Umgang mit Autonomiebedürfnissen
Übung 2.11: Der neue funktionale Umgang mit Homöostasebedürfnissen
Übung 2.12: Der neue Umgang mit zentraler Angst
Übung 2.13: Der neue Umgang mit zentraler Wut
Wie die Überlebensregel zur Symptombildung führt
und wie Symptomtherapie erfolgen kann
Übung 2.14: Entspannungstraining (PMR)
Übung 2.15: Kognitiv die Situation als bewältigbar einschätzen
Übung 2.16: Die eigenen Fähigkeiten bewusst machen
Übung 2.17: Lernen mit dem Symptom umzugehen
Übung 2.18: Die Reaktionskette zum Symptom entdecken
Übung 2.19: Behandlung der Konsequenzen des Symptoms, die dieses aufrechterhalten

Modul 3
Achtsamkeit und Akzeptanz als wirkungsvolle Stressbewältigung
Tägliche Body-Scan-Übungen
Übung 3.1: Body-Scan 1 – der eigene Körper
Übung 3.2: Body-Scan 2 – Körperregionen
Übung 3.3: Achtsamkeit Kurzform Körperregionen
Übung 3.4: Body-Scan 3 – der gesamte Körper
Achtsamkeit im Alltag
Übung 3.5: WAS-Fertigkeit 1: Wahrnehmen
Übung 3.6: WAS-Fertigkeit 2: Beschreiben
Übung 3.7: WAS-Fertigkeit 3: Teilnehmen
Übung 3.8: WIE-Fertigkeit 1: Nichtwertend
Übung 3.9: WIE-Fertigkeit 2: Konzentriert
Übung 3.10: WIE-Fertigkeit 3: Wirkungsvoll
Tägliches Achtsamkeitstraining –
im Alltag und mit Übungen im Ruheraum

Modul 4
Emotion Tracking
Den Gefühlen auf der Spur
Der Weg zur tiefen emotionalen Erfahrung
Die sechs Schritte des Emotion Tracking: Affekt und Motiv herausarbeiten
Konzeptioneller Hintergrund: Gelingende Problemaktualisierung
Übung 4.1: Fallbeispiel Frau N. – ein Beispielgespräch für Emotion Tracking
Übung 4.2: Gefühle erkennen
Übung 4.3: Eigenes emotionales Thema: Unglück
Übung 4.4: Eigenes emotionales Thema: Glück
Übung 4.5: Die wichtigsten Gefühle
Wissens- und Kompetenzziele
Übung 4.6: Emotionswahrnehmung im Zweiergespräch
Übung 4.7: Antidot und Empathie mit Beispielfällen:
Zugehörigkeitsbedürfnisse (inkl. Übung 4.8 und 4.9)
Übung 4.10: Antidot – Empathisch spiegeln, was gebraucht worden wäre
Übung 4.11: Entbehrungen und Verletzungen in der Kindheit – VDS24
Übung 4.12: Das verletzte Kind – Imagination
Übung 4.13: Glück durch Fantasien – Imagination
Übung 4.14: Die Idealen Eltern
Praktische Anwendung des Emotion Tracking – Wie tiefe Gefühle spürbar werden
Übung 4.15: Fallbeispiel Herr C.
Transgenerationale Betrachtungen – Holes in Roles
Übung 4.16: Holes in Roles
Übung 4.17: Abgrenzung zu anderen Gesprächsführungen
Vergleichender Ausblick auf das nächste Modul

Modul 5
Metakognitions- und Mentalisierungsförderung
Auf dem Weg zu Theory of Mind und Empathie
Der Weg zu einer elaborierten Theory of Mind und zu Empathie
Mentalisierungsfördernde Gesprächsführung
Übung 5.1: Vorbereitung auf das Prinzip der mentalisierungsfördernden Gesprächsführung
Übung 5.2: Beispielgespräch für die mentalisierungsfördernde Gesprächsführung
Projektive Identifizierung als Ergebnis fehlender Mentalisierungsfähigkeit
Die Perspektive des psychoanalytischen Ansatzes der MBT
Die Perspektive des metakognitiven Ansatzes der MVT
Übung 5.3: Die typische projektive Identifizierung
Mentale Analyse sozialer Interaktionen
Übung 5.4: Mentale Analyse des Problems
Übung 5.5: Mentale Analyse der Situation
Übung 5.6: Mentale Analyse der Reaktion
Übung 5.7: Mentale Analyse der Konsequenz des Verhaltens
Übung 5.8: Mentale Analyse der metakognitiven Reflexion

Modul 6
Entwicklung von der AFFEKT- auf die DENKEN-Stufe
Der Schritt von natürlicher Vitalität zur Selbstwirksamkeit
Die affektiv-kognitive Entwicklungstheorie des Erlebens und Verhaltens
Störungen der Entwicklung
Behebung der Entwicklungsstörung
Die Praxis der Entwicklungstherapie
Übung 6.1: AFFEKT-Stufe
Übung 6.2: DENKEN-Stufe
Übung 6.3: EMPATHIE-Stufe
Übung 6.4: Primäre und sekundäre Gefühle
Übung 6.5: Primärer und sekundärer Selbstmodus
Übung 6.6: Neue Lebensregel
Übung 6.7: Wutexposition
Übung 6.8: Selbstbehauptung und Selbstwirksamkeit
Übung 6.9: Theory of Mind/Theorie des Mentalen

Modul 7
Entwicklung von der DENKEN- auf die EMPATHIE-Stufe
Der Schritt vom gesunden Egoismus zur Beziehungsfähigkeit
Empathiefähigkeit
Übung 7.1: Gefühle zeigen
Übung 7.2: Mitgefühl
Übung 7.3: Was fühlt die Bezugsperson?
Übung 7.4: Die Gefühle des Gegenübers wahrnehmen
Empathie in der Partnerschaft
Übung 7.5: Achtsames Zuhören
Übung 7.6: Bei verbalem Angriff zurücktreten
Übung 7.7: Negative Folgen des Verhaltens visualisieren
Übung 7.8: Über die eigenen Gedanken sprechen
Übung 7.9: Bedürfnisse ausdrücken
Übung 7.10: Bemerken, was der Partner denkt, fühlt, möchte und tut
Übung 7.11: Nicht wertendes, aktives Zuhören
Übung 7.12: Die Realität des Erlebens des Partners anerkennen
Übung 7.13: Klärende Fragen stellen
Übung 7.14: Validieren der Enttäuschung des Partners,
falls es nicht m glich ist, seiner Bitte zu entsprechen

Literatur

Rezensionen

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Scharf Links. Die ›neue‹ linke online Zeitung, 11. Juni 2022

Rezension von Michael Lausberg

»In diesem Buch vermittelt Serge K. D. Sulz einen praxisnahen Zugang und konkrete Hilfestellung zur Umsetzung der Therapiekonzepte. Zu den Therapiemodulen gibt es fast 100 Übungen, die das Therapiegeschehen vollständig abdecken. [...] Die Übungen sind verständlich und präzise beschrieben und für die eigene Praxis anwendbar…«

Socialnet.de, 12. Mai 2022

Rezension von Petra Steinborn

»Das Buch gibt einen praktischen Zugang und konkrete Hilfestellung zur Umsetzung der anspruchsvollen Therapiekonzepte der Mentalisierungsfördernden Verhaltenstherapie (MTV). Die MTV besteht aus sieben Therapiemodulen und insgesamt fast hundert Übungen, die das Therapiespektrum vollständig abdecken. Die Module und die Übungen bilden einen Leitfaden für das therapeutische Handeln und geben Orientierung hinsichtlich des Therapieprozesses und der Störungs- und Therapietheorie. Ein Praxisleitfaden prall gefüllt mit Erklärungen und praxiserprobten Übungen, der hält, was er verspricht!…«