Sabine Wollnik, Brigitte Ziob (Hg.)
Trauma im Film
Psychoanalytische Erkundungen
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Buchreihe: Imago
Verlag: Psychosozial-Verlag
258 Seiten, Broschur, 148 x 210 mm
ISBN-13: 978-3-8980-6862-8, Bestell-Nr.: 862
Gute Filme ermöglichen einen genauen Blick auf Zeitströmungen,
aktuelle Ängste, auf die Struktur von Beziehungen, auf
Veränderungen der Lebensbedingungen und Lebensgewohnheiten. Seit
einigen Jahren setzen sich Filmemacher immer häufiger mit
Extremerfahrungen und immer wiederkehrenden seelischen Verletzungen
auseinander. Zugleich befasst sich die Psychoanalyse intensiv mit
der Erforschung psychischer Traumata. Damit scheinen beide das
Interesse des Publikums zu treffen, das ebenfalls an der
Bewältigung von Extremerfahrungen interessiert ist. Das Medium Film
gibt dem Zuschauer Gelegenheit, traumatisierendes Geschehen zu
verarbeiten und daraus zu lernen.
Anhand von Filmen wie »Brokeback Mountain«, »Catch Me If You Can«,
»Das Leben ist schön«, »21 Gramm« u.a. erkunden Psychoanalytiker in
ihren Beiträgen die Darstellung von Traumatisierungen in Filmen und
die Funktion solcher Filme für den Einzelnen und die
Gesellschaft.
Mit Beiträgen von Thomas Auchter, Isolde Böhme, Rupert Martin,
Ingrid Prassel, Angelika Voigt-Kempe, Sabine Wollnik und Brigitte
Ziob
Inhaltsverzeichnis
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Inhalt
Trauma im Film
Sabine Wollnik und Brigitte Ziob
I.1 Beziehungstraumata: Verlust
The Science of Sleep
Sabine Wollnik
Wie im Himmel
Thomas Auchter
Auf der anderen Seite
Rupert Martin
Catch me if you can
Ingrid Prassel
Das Mädchen, das die Seiten umblättert
Angelika Voigt-Kempe
Wolke 9
Angelika Voigt-Kempe
I.2 Beziehungstraumata: Sexuelle und aggressive Übergriffe
Adams Äpfel
Angelika Voigt-Kempe
Brokeback Mountain
Brigitte Ziob
Lemming
Brigitte Ziob
II Angriff auf die körperliche Integrität
21 Gramm
Sabine Wollnik
Amores Perros
Sabine Wollnik
Schmetterling und Taucherglocke
Isolde Böhme
III Traumatisierung durch politische/kriegerische Gewalt
Lost Children
Ingrid Prassel
Esmas Geheimnis – Grbavica
Zerstörung und Neubeginn im Film
Rupert Martin
Paradise Now
Thomas Auchter
Hiroshima mon amour
Brigitte Ziob
La vita è bella
Thomas Auchter
Geheime Staatsaffären
Sabine Wollnik
IV Kumulative Traumatisierung
Nichts als Gespenster
Brigitte Ziob
Man muss mich nicht lieben
Angelika Voigt-Kempe
Autorinnen und Autoren
Rezensionen
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www.hospitalhof.de
Rezension von Inge Kirsner
»Es geht um Lebensbewältigung und -erneuerung im Spiegel von Geschichten, die dem Zuschauenden die Möglichkeit geben, eine Krise oder eine traumatische Erfahrung zu durchleben und zu einer Katharsis zu gelangen. Der Film erweist sich, wie auch die Psychoanalyse, als eine ›Religion für Atheisten‹ (Alain de Botton)…« [mehr]
Freie Assoziation, 15. Jahrgang, Heft 1/2012
Rezension von Gerhard Bliersbach
»So präsentieren die psychoanalytischen Erkundungen der sieben Autorinnen und Autoren den Reichtum des Kinos und des psychoanalytischen Verfahrens und machen neugierig auf ihren dritten Lektüre-Durchgang…« [mehr]
Jahrbuch für Literatur & Psychoanalyse. Freiburger literaturpsychologische Gespräche, Bd. 31
Rezension von Asokan Nirmalarajah
»Die Psychoanalyse, das belegt nicht zuletzt ihre Prominenz in zeitgenössischen Objektivationen westlicher Populärkultur, zählt zu den berühmtesten und meistverwendeten Lektüreschlüsseln unserer Zeit…« [mehr]
www.kino-zeit.de (August 2011)
Rezension von Sonja Hartl
»›Trauma im Film‹ ist ein weiteres Buch aus dem Gießener Psychosozial-Verlag, das sich dem ergiebigen Zusammenwirken von Psychoanalyse und Filmen widmet. Dieses Thema ist äußerst reizvoll und verdient weitere Aufmerksamkeit…« [mehr]
haGalil.com am 20. Dezember 2010
»Zwischen dem Film und der Psychoanalyse gibt es eine große Gemeinsamkeit, die vor allem aus der Zeitgleichheit ihrer Anfänge Ende des 19. Jahrhunderts resultiert, auch wenn von Freud bekannt ist, dass er nicht gerne ins Kino ging. Film und Psychoanalyse entstammen wie uneheliche Geschwister einem gemeinsamen, historischen, sozialen und kulturellen Hintergrund…« [mehr]
www.literatur-report.de November 2010
Rezension von Ludwig Helwig
»Gute Filme ermöglichen einen genauen Blick auf Zeitströmungen, aktuelle Ängste, auf die Struktur von Beziehungen, auf Veränderungen der Lebensbedingungen und Lebensgewohnheiten…« [mehr]
www.dr-mueck.de
Rezension von Herbert Mück
»Gute Filme ermöglichen einen genauen Blick auf Zeitströmungen, aktuelle Ängste, auf die Struktur von Beziehungen, auf Veränderungen der Lebensbedingungen und Lebensgewohnheiten…« [mehr]