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Pegida – ein Spiegel deutscher Verhältnisse?

Psychosozial-Autor Andreas Peglau spricht in einem Interview mit Jens Berger über Pegida, den sogenannten »Rechtsruck« in der deutschen Gesellschaft, die Widersprüchlichkeiten dahinter und mögliche Reaktionen. In dem auf den Nachdenkseiten erschienenen Interview betont Peglau, der Rechtsruck äußere sich zunächst durch politische Konstellationen, dahinter verbergen sich aber auch psychosoziale Prozesse. Dabei verweist er auf die von einer Arbeitsgruppe um Elmar Brähler und Oliver durchgeführte »Mitte«-Studie, die rechtsextreme Einstellungen aus sozialpsychologischer Perspektive betrachtet und stellt fest: »So gesehen ist es eher erstaunlich, dass es so lange gedauert hat, bis ein Phänomen wie PEGIDA entstanden ist.«

Das vollständige Interview können Sie hier lesen:
www.nachdenkseiten.de

Im Psychosozial-Verlag sind vom Autor und zum Thema u.a. folgende Titel erschienen:

Oliver Decker, Johannes Kiess, Elmar Brähler (Hg.)
Rechtsextremismus der Mitte und sekundärer Autoritarismus
EUR 19,90

Die Arbeitsgruppe um Elmar Brähler und Oliver Decker an der Universität Leipzig führt seit 2002 im Zwei-Jahres-Rhythmus sozialpsychologische Studien zu rechtsextremen Einstellungen in Deutschland durch. Die aktuellen Ergebnisse belegen einen starken Rückgang rechtsextremer Aussagen einen starken Rückgang rechtsextremer Aussagen und gleichzeitig eine Abwertung von Asylsuchenden, Musliminnen und Muslimen, Sinti und Roma. Dies interpretieren die Autorinnen und Autoren vor dem Hintergrund der »wirtschaftlichen Insellage« Deutschlands als »sekundären Autoritarismus«. [ mehr ]

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