Hans Joas

Die lange Nacht der Trauer

Erzählen als Weg aus der Gewalt? / Hans-Kilian-Preis 2013

Cover Die lange Nacht der Trauer

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Buchreihe: Diskurse der Psychologie

Verlag: Psychosozial-Verlag

71 Seiten, Gebunden, 125 x 205 mm

ISBN-13: 978-3-8379-2267-7, Bestell-Nr.: 2267

Mit einer Laudatio von Jürgen Straub und einem Vorwort von Ambros Schindler

Der Hans-Kilian-Preis für die Erforschung und Förderung der metakulturellen Humanisation würdigt exzellente Leistungen in der interdisziplinären sozial- und kulturwissenschaftlichen Forschung und Lehre. Im Jahr 2013 wurde er an den Soziologen und Sozialphilosophen Hans Joas verliehen. Die vorliegende Festschrift enthält neben Joas’ Vortrag eine Laudatio auf den Preisträger und ein Vorwort des ehemaligen Vorsitzenden der Köhler-Stiftung Ambros Schindler.

Im Dialog mit Alfred Döblins Roman Hamlet fragt Joas nach den Möglichkeiten, Gewalterfahrungen in neue Wertbindungen zu transformieren. Der Autor entwickelt ein Modell, das vom Schock der Gewalterfahrung über den Verlust von Sprache und Selbst und über die Erschütterung sozialer Bindungen bis zur Entstehung neuen Sinns reicht und zu neuen moralischen, politischen und religiösen Fragen führt. Im Vordergrund der Untersuchung steht dabei die Frage nach den Chancen und Grenzen der Wandlungsmacht des Erzählens.

Inhaltsverzeichnis

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Inhalt

Vorwort
Ambros Schindler

Die lange Nacht der Trauer
Erzählen als Weg aus der Gewalt?
Hans Joas

Kreativität, Selbsttranszendenz und religiöse Erfahrung im Zeitalter der Kontingenz
Laudatio auf Hans Joas
Jürgen Straub

Rezensionen

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Sozialpsychiatrische Informationen. Zeitschrift für kritische Psychiatrie seit 1970. 3/2015 – 45. Jahrgang

Rezension von Michael Konrad

»Das Modell von Joas ist für die Praxis der Gemeindepsychiatrie gut anwendbar. Es ist keine therapeutische Anleitung, sondern vielmehr die Grundlage für eine empathisch mitfühlende Haltung…« [mehr]